Chronik der Charlottenburger Schützengilde mit historischem Rückblick seit dem 16. Jahrhundert
Die Geschichte der CSG ist nur in sehr beschränktem Rahmen nachzuvollziehen, da schriftliche Unterlagen so gut wie nicht mehr vorhanden sind, Traditionsstücke, wie Ketten, Fahnen oder Scheiben nicht mehr existieren. Alles ist durch die Kriegswirren verloren gegangen. Zurückgreifen kann man nur auf Pressedokumentationen und Berichte, die noch sporadisch in Charlottenburger Geschichtsbüchern auftauchen.
Entstehung der Bürgerwehr in Charlottenburg. Sie hatte ihre Schießplätze in der Schlossstraße
1705
Als am 30. April 1705 der erste Magistrat zu seiner ersten Sitzung zusammentrat, bat er in seiner ersten Eingabe an den König um Überlassung des Rathauses mit dem dahinter gelegenen Schießplatz. Hier wird erstmals ein Schießplatz erwähnt zum Abhalten von Freischießen.
1706
Es ist wahrscheinlich, dass ihnen auch damals das hinter dem Rathaus gelegene Schießhaus erbaut und zur Benutzung übergeben wurde, dass also der Wunsch, welchen der Magistrat in seiner ersten Sitzung geäußert, aber nur auf einen Schießplatz gerichtet hatte, noch übertroffen wurde.
1721
Das Rathaus und das dabei gelegene alte Schießhaus wurde dem Magistrat durch Urkunde vom 8. April 1721 geschenkt. Bis zum 19. Jahrhundert ist dann eine Schützengilde oder Bürgerwehr nicht mehr urkundlich erwähnt.
1835
Den ersten kartografischen Hinweis über das Bestehen eines „Schießhauses“ und damit die Verbindung zu einem Schützenverein fand man in dem Preußischen Urmeßtischblatt von 1835.
1837
Am 1. April 1837 schlossen sich die Veteranen, die in dem Befreiungskrieg mitgekämpft hatten, zu einem Verein zusammen,der in seinem sonderbaren Namen „Trauerverein“ wohl seine nächste Zweckbestimmung andeuten wollte, die nach und nach zur großen Armee abgerufenen alten Soldaten nicht ohne äußerliche Ehrung zur Gruft tragen zu lassen.
Regelmäßig wurden gefeiert: das Stiftungsfest, der Geburtstag des Königs und der Gedenktag der Schlacht bei Leipzig.
1848
Am 11. Juni 1848 durch Ministerialreskript genehmigt, richtete der Verein durch seinen Vorstand am 31. Juli 1848 an den Magistrat die Bitte, seinen Statuten die Bestätigung und damit dem Verein die Anerkennung einer förmlichen „Schützengilde mit Korporationsrechten“ zu erwirken. Friedrich Wilhelm IV. bewilligte durch die Kabinettsordre vom 17. Februar 1849 die erbetenen Korporationsrechte, ,,soweit solche zur Erwerbung von Grundstücken und Kapitalien erforderlich sind“, und nahm dann im Schloßpark Vorstellung des uniformierten und bewaffneten Vereins entgegen. Er bewahrte ihm noch weiter seine Huld, in dem er ihm zu einem vorläufigen und dann zu einem dauernden Schießplatz verhalf. Für die Sicherheit der Stadt, wie es der Bürgermeister Alschefski 1848 geplant hatte, wurde der Verein durch Bürgermeister Bullrich aufgeboten. Auf sein Ersuchen bildete sich im Juni 1866 aus dem Kriegerverein und der Schützengilde eine Schützenwehr, die dem bestellten Aufsichtsbeamten bei evtl. Einschreiten unterstellt war. Der Verein, der früher zu jedem Salutschießen die Flinten aus der Cauerschen Anstalt entliehen hatte, seit 1856 aber mit 20 Gewehren bewaffnet war, vervollständigte seine Ausrüstung mit Hilfe seiner freigebigen Ehrenmitglieder, unter denen sich Bürgermeister Bullrich und später ebenfalls Fritsche, der Stadtrat Gebauer, Kommerzienrat March, der Geheime Kommerzienrat von Schäfer-Voit und der Geheime Regierungsrat Dr. Siemens befanden.
1850
Etwa zu dieser Zeit hielten die Charlottenburger Schützen, die nach Angaben eines Charlottenburger Heimatblättchens 1818 gegründet worden sein sollten, ihre Schießübungen bei einem Etablissement ab, welches sich nach ihnen „Altes Schützenhaus“ nannte. Es befand sich an der rechten Seite der Charlottenburger Chaussee und gehörte einem Fabrikbesitzer Rohde.
Da sich dieses „Alte Schützenhaus“ unmittelbar an der Quelle Fürstenbrunn befand, beantragte dieser Fabrikbesitzer am 14. Mai 1857 beim „Königlichen Polizeipräsidium zu Berlin“ das „Alte Schützenhaus“ gegen den klangvolleren Namen „Fürstenbrunn“ einzutauschen. Nach 2 Monaten sagte man Ja: „Euer Wohlgeboren wird hierdurch eröffnet, dass das königliche Polizeipräsidium mittels Erlaß vom 25. d. M. genehmigt hat, daß Ihrem Grundstücke, genannt „Altes Schützenhaus“, von jetzt an die Bezeichnung Fürstenbrunn beigelegt werde.“
Die Schützen mussten nun ein anderes Domizil suchen.
Da der Verein die Kosten für die Errichtung einer Schießbude durch Umlage unter seinen Mitgliedern aufgebracht hatte, entschädigte ihn der König durch ein Geschenk von 2000 Talern zur Errichtung eines Schießhauses und der Verein erwarb dafür ein großes Grundstück im Zuge der heutigen Bismarckstraße am Lietzensee und erbaute darauf das Schützenhaus und Schießstände, die am 21. September 1850 eingeweiht wurden.
Das in regelmäßiger Wiederkehr abgehaltene Wettschießen, durch das Auge und Hand der Vereinsmitglieder erprobt wurde, war mit Festlichkeiten verbunden, die sich auch des Zuspruchs der Behörden erfreuten und, wie überall sonst in deutschen Landen, durch die Teilnahme der ganzen Bevölkerung zu Volksfesten wurden.
Als im Jahr 1857 der Herausgeber der Berliner Montagspost den Charlottenburger Schützenplatz besuchte, stellte er der ganzen Haltung der Einwohner ein rühmliches Zeugnis aus, indem er einen Vergleich zwischen Charlottenburger und Berliner Volksbelustigungen zog:
Was uns durchaus auf diesem sommerlichen Feste erfreut“, das sagt er, „ist die gänzliche Abwesenheit einer rohen und lärmenden Menge. Jener häßliche Auswurf, der auf dem Berliner Schützenplatze und dem Stralauer Fischzuge erscheint, fehlt hier vollständig. Selbst die ärmsten Leute sind anständig, und die Gemütlichkeit eines Gastes, der zu seiner Zerstreuung sich für eine Stunde unter die harmlosen Leute verloren hat, wird durch kein Schimpfwort, kein Gezänk und keinen niederträchtigen Hohn verletzt
1892
Der Schießstand, der nach dem Weggang von Fürstenbrunn erworben wurde, ist zum ersten Mal auf einer Karte des Katasteramtes von Charlottenburg 1892 unter den Namen „Schützenverein von Charlottenburg“ verzeichnet.
Anmerkungen zur Gründung der Charlottenburger Schützengilde 1903 e.V.: Die heutige Charlottenburger Schützengilde 1903 e.V. wurde am 24. Februar 1903 unter den Namen „Schießklub Gut Ziel“ gegründet und hatte ihren Sitz in Charlottenburg. Die Satzung war handschriftlich in einem kleinen Oktavheftchen dem Eintragungsantrag beigefügt. Laut dieser betrug das „Eintrittsgeld“ 15 Mark pro Mitglied und der Beitrag von monatlich 1 Mark war pünktlich im voraus an den Kassierer zu entrichten. Die Neugründung im Jahre 1903 und die Errichtung eines Schießstandes in der Nähe des Halensees stieß auf den Widerstand der letzten noch lebenden Mitglieder der alten Gilde. Die bis dahin vorhandene alte Königskette, die Scheiben und andere Gegenstände sind bis heute verschollen geblieben. Erhalten blieb aber eine nach 1903 gefertigte Marmortafel, die die Königs- und Vogelkönigshäuser bis zum Jahre 1936 verzeichnet. Diese Tafel hat heute ihren Ehrenplatz im Luftgewehrstand der Gilde.
Am 1. April 1906 wurde das Wort „Schießklub“ in „Schützenverein“ umgewandelt. Seit dem 1. April 1908 führt der Verein den Namen „Neue Charlottenburger Schützengilde, gegr. 1903 e.V.“.
Die CSG ist zum ersten Mal im amtlichen Vereinsregister des AG Charlottenburg im Jahre 1909 erschienen. Vor dieser Zeit gab es keine Eintragungen im Amtsregister. Die „Neue Charlottenburer Schützengilde gegr. 1903“ wurde im Amtsblatt vom 2.Februar 1909 als „neueingetragen“ aufgeführt. Das geschah vom Königlichem Amtsgericht, Abt. 36, eingetragen unter der Nummer 47. 1917 dann nannten sich die Schützen „Charlottenburger Schützengilde 1903 e.V.“. Dieser Name ist bis heute erhalten geblieben. Der Schützenverein wurde 1903 obdachlos, da sein Gelände im Zuge der Bismarck-Straße/Kaiserdamm mit 143.000 qm für RM 950.000,- verkauft wurde. Nach Überlieferungen soll jedes Mitglied RM 20.000,- erhalten haben. Das entsprach einer Mitgliederzahl von ca. 50 Personen. Der Verein mußte nun in Spandau ein geeignetes Unterkommen suchen. Dieses fand er dann in Hakenfelde, südlich der Straße Hakenfelde. Dieser Platz wurde noch mindestens bis zum Jahr 1937 beschossen, da gemäß den Eintragungen der Charlottenburger Schützengilde in der „Märkischen Schützenzeitung“ als Schießort „Hakenfelde“ angegeben wurde. Auch in Wanderbeschreibungen von der Umgebung Spandaus wurden wiederholt die Schießplätze der Charlottenburger Schützengilde erwähnt.
1942 bis 1945
Während der Kriegswirren des II. Weltkrieges gingen dann die letzten Inventarstücke aus der alten Gildezeit durch einen Bombenangriff verloren. Es hatte nichts genutzt, dass ein Gildemitglied diese Stücke in seinem Keller vor der Zerstörung bewahren wollte. Auch die kostbare Fahne der Bürgerwehr, die bis zum 2. Weltkrieg im Charlottenburger Rathaus aufbewahrt wurde, ging hierbei verloren.
1955
Wiedergründung der Charlottenburger Schützengilde 1903 e.V. Am 2.3.1955 um 21.00 Uhr wurde die Wiedergründungsversammlung der Gilde in Anwesenheit von 12 Kameraden eröffnet. Es wurde ein arbeitsfähiger Vorstand gewählt, der aus dem 1. Vorsitzenden Kam. A. Weise, dem 2. Vorsitzenden Kam. W.Schäfer, dem Schriftführer Kam. Glabbatz und dem Kassierer Kam. H. Goehlich bestand.
Der Monatsbeitrag wurde auf DM 2,- festgesetzt, Pensionäre bezahlten DM 1,-.
Die Anfangsschwierigkeiten schienen unüberwindlich, fehlten doch ein eigenes Haus und Schießstände. Als Notbehelf schoss die Gilde dann als Gast im Schützenhof in Spandau-Hakenfelde, danach folgten Werkstatträume eines Kameraden (Kudritzki), die sich auf einem unbebauten Gelände in der Wilmersdorfer Str. Ecke Kantstr befanden. Es war ein Grundstück, auf dem später das Kaufhaus Neckermann gebaut wurde. Danach trainierte man in den Kellerräumen des Vereinslokales in Siemensstadt.
1966
Trotz der finanziellen und sonstigen Schwierigkeiten kam in dieser Situation der Wunsch nach eigenen Schießständen auf. Nach erfolgter Geländesuche und vielen Vorbereitungen war es 1966 soweit: Dank mühevoller Vor- und Eigenarbeit unseres Ehrenmitgliedes, dem damaligen Bezirksbürgermeister und späteren Stadtrat Hans Bruhn und unseres Vorstandes Theodor Sauer sowie der Spenden und Einsatzbereitschaft aller Kameraden war eine moderne Luftgewehrübungsstätte mit zwanzig Ständen erstellt worden. Die Einweihung erfolgte am 24.4.1966. Von großer Bedeutung war, dass wir jetzt eine eigene Unterkunft hatten.
Doch es war noch ein weiterer Bauabschnitt in der Planung der Charlottenburger Schützen. Fünf Kleinkaliberstände auf die 50-Meter-Distanz waren der Wunsch der Schützenkameraden. Auch hier galt es, schwierige Hürden zu überwinden, doch die Zusammenarbeit mit den Behörden der Stadt, Idealismus und Opferbereitschaft der Mitglieder ließen auch diesen Wunsch in Erfüllung gehen.
1969
Am 8. Juni 1969 konnte im Beisein des Bezirksbürgermeisters, Herrn Spruch, und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit Fahnen und Hörnerklang der neue Kleinkaliberstand der Charlottenburger Schützen eingeweiht werden.
1976
Nach Fertigstellung der Sportanlagen und weiterem Mitgliederzuwachs entstand natürlich auch der Wunsch nach einem eigenen Vereinshaus. Hier war Fortuna den Schützen hold: es ergab sich die Möglichkeit, ein Fertighaus, das abgerissen werden sollte, geschenkt zu erhalten. Es stand allerdings am Stadtrand von Hamburg, mußte dort abgebaut, verladen, nach Berlin gebracht und hier wieder aufgerichtet werden. All das gelang den Charlottenburger Schützen wiederum unter Hingabe von unendlich vielen Eigenleistungen, Geldspenden aus den eigenen Reihen, aber auch mit fremder Hilfe; die Baggerarbeiten wurden zum Beispiel von Angehörigen der britischen Schutzmacht mit Hilfe schweren technischen Gerätes ausgeführt; auch ein Zuschuß des Bezirksamtes half uns weiter.
1977
Im September 1977 war es dann so weit: Das neue Vereinshaus der Charlottenburger Schützen konnte mit vielen Ehrengästen, darunter der Bezirksbürgermeister Herr Dr. Legien, Herr v. Richthofen vom Landessportbund, Mitgliedern der Bezirksverordnetenversammlung und einem Spielmannszug aus Niedersachsen würdig eingeweiht werden.
1978
Unsere verschollen geglaubte Vereinsfahne wurde in den Kellerräumen des Rathauses aufgefunden.
1981
Sabine Liebig (16) wurde Deutsche Meisterin im LG-Schießen in der Juniorenklasse.
1988
Erfolge bei den Berliner Meisterschaften im LG, KK und Armbrust (Sab. Altenpohl). Die hierbei geschossenen Ringzahlen ermöglichten 3 Mannschaften und 6 Einzelkämpfern die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Die Krönung war hier das Erringen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse.
L.Werner – J.Stein – K.Gierczak
1989
Das Jahr brachte weitere Erfolge bei den Berliner- und Deutschen Meisterschaften. Wir waren bei den DM mit 12 Schützen vertreten. Unserer Altersmannschaft gelang es in der gleichen Besetzung wie im Vorjahr (L. Werner, J. Stein, K. Gierczak) den 2. Platz in der Deutschen Meisterschaft zu erringen.
Es wird über eine Überdachung des Luftgewehrstandes nachgedacht. Dieses Nachdenken ergab dann den vollkommenen Neubau des LG-Standes.
1990
Sabine Altenpohl konnte sich im Armbrustschießen für die Deutsche Nationalmannschaft qualifizieren. Für die Deutschen Meisterschaften hingen in diesem Jahr die Trauben etwas höher. Wir konnten aber auch wieder mehrere Schützen nach München schicken.
1992
Der Bau des LG-Standes wurde in Angriff genommen. Am 16.5. wurde der 1. Spatenstich dazu getan. Am 8.10.1992 war das Richtfest. Es dauerte 6 Monate, bis die feierliche Eröffnung stattfand
Über 3.000 Arbeitsstunden wurden geleistet. Trotz allem waren noch viele Arbeiten für die Feinarbeit nötig. Unser LG-Standbau kostete abschließend 75.365,- DM. Trotz der enormen Belastungen aller durch den Hausbau ging der Sportbetrieb weiter, wenngleich bei den Sportwettkämpfen nicht immer an die gewohnten Leistungen angeknüpft werden konnte.
1993
Erringung der Deutschen Meisterschaft im Dreistellungskampf Sportgewehr. Außerdem stellten wir 8 mal den Berliner Meister in den Einzel- und Mannschaftsdisziplinen.
1999
Um die sportlichen Angebote der Gilde zu verbessern, wird über den Bau eines Kurzwaffenstandes nachgedacht.
2000
Im Februar begann der Bau des Kurzwaffenstandes. Am 24.5. erfolgte dann de offizielle Abnahme des Standes.
Es wird in Betracht gezogen, unser Vereinsgelände zu erwerben.
2003
Das Jahr unseres 100 jährigen Jubiläums. Unsere Mitgliedsstärke ist etwa entsprechend der Jubiläumszahl „100“, bedingt durch Neuzugänge von einem Verein, der seine Schießmöglichkeiten verloren hat und so zu uns stieß. Das Ereignis dieses Jahres war natürlich unsere 100-Jahrfeier. Sie fand im Beisein von befreundeten Vereinen und Gilden statt, die so ihre Gemeinschaft mit uns zum Ausdruck brachten. Ein Glanzpunkt war der Umzug durch die Eichkampsiedlung, angeführt von einer Bundeswehrkapelle, gefolgt von den angesprochenen Vereinen und Gilden in Schützenkleidung und mit Fahnenschmuck. Der anschließende Höhepunkt war die Überreichung der Plakette des Bundespräsidenten, die uns stellvertretend für den Senator für Bildung, Jugend und Sport, Herrn Böger, durch unser Ehrenmitglied und Mitglied des Abgeordnetenhauses, Axel Rabbach, überreicht wurde.
2011
Die Schützengilde Berlin wird als neuer Verein in der Alten Allee aufgenommen. Die Basis zum Erhalt und der Nutzung des Geländes wird auf deutlich breitere Schultern verteilt.
2012-2013
Die ersten Überlegungen für ein Zusammengehen beider Traditionsgilden Charlottenburger Schützengilde und Schützengilde Berlin werden diskutiert und in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe vorbereitet. Zahlreiche Gespräche sind zu führen und Festlegungen zu treffen: das alles in einer sehr guten kooperativen Atmosphäre!
2014
Die Verschmelzung rückt näher. In den Jahreshauptversammlungen der CSG und der Gilde werden die Festlegungen und Vertragsentwürfe den Mitgliedern vorgestellt und Fragen von beiden jeweils anwesenden geschäftsführenden Vorständen beantwortet. Die Mitglieder befürworten in Probeabstimmungen die Verschmelzung. Auf dieser Basis wird unter notarieller Begleitung ein Verschmelzungsvertrag unterschrieben, der das Zusammengehen zum 01. Juli 2014 vorsieht. Der neue gemeinsame Namen lautet
Schützengilden Berlin Korp. von 1433 und Charlottenburg 1903 e.V.
In getrennten Verschmelzungsversammlungen stimmen jeweils die Mitglieder einstimmig der Verschmelzung zu, ein seltenes Ereignis, wenn man der Aussage des Notars folgt. Ende Mai 2014 reicht der Notar die Verschmelzung und Umbenennung beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg zur Genehmigung ein.